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Warum mir Wilhelm Busch lieber ist, als Ronald Reagan oder Selenski

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Vögel, Schwäne, Fliegen, Landschaft, Natur, Gewässer

Bild:pixabay.com/CCO Frieden und Partnerschaft im Bild dieser beiden Schwäne

File:Max und Moritz (Busch) 046.png

 

Bild: https://commons.wikimedia.org

File:Max und Moritz (Busch) 047.png

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Apokalypse, Endzeit, Krieg, Zerstörung, Brennen, Feuer

Bild: pixabay.com/de/photos/apokalypse-endzeit-krieg-zerstörung

Krieger, Atomkrieg, Zerstörung, Krieg, Apokalypse

Bild: pixabay.com/de/photos/krieger-atomkrieg-Autonome Waffen übernehmen die Welt?

Eigentlich könnten wir in Europa recht friedlich leben, wenn es nicht immer Geostrategische Interessen, auch von der Ferne geben würde. Sehr interessant schreibt der Reformer Jeffrey Sachs, der die Wirtschaftsreformen in Osteuropa, Russland und Ukraine neben anderen westlichen Experten geleitet hat in der österreichischen Zeitung der Standard. Er meint, man sollte die Souveränität der Ukraine durch eine Neutralität schützen. Die Ukraine könnte, wie Österreich, Finnland oder Schweden, zwar EU-, nicht jedoch Nato-Mitglied werden.

Der von den westlichen Verbündeten jetzt zum Helden auserkorene Selenski, ist so wie Ronald Reagan vor 40 Jahren ein Schauspieler. Ronald Reagan, der einen begrenzten Atomschlag in Europa für möglich hielt, war ein Western Held. Selenski spielte in vielen Rollen, er war auch Komiker. Da es doch klar ist, was Russland möchte, so sollte man doch einmal die Frage stellen dürfen, ist das, wofür er steht, der Wille des Ukrainischen Volkes? Wollen die flüchten, zerstörte Städte haben, kämpfen bis zum letzten Mann, oder wollen die Ukrainer Selbstständigkeit aber einen kontrollierten Frieden, bis zur völligen Unabhängigkeit? Warum ist mir Wilhelm Busch lieber als diese beiden? Weil der Karikatur-Autor damals genau die Probleme der Welt analysiert hat, an Stelle neue zu schaffen.

Die Nähe zum Atomkrieg ist und war bei beiden unbeschreiblich nahe, sowohl bei Ronald Reagan, als auch bei Selenski. Auch die Nähe zu einem Wirtschaftscrash ist sehr nahe. Viele reale Güter sind in Asien, Rohstoffe und die Produktion. Die Börsen, die mit der realen Produktion spekulieren, wohl ein vielfaches höher, als der Realwert, stehen im Westen. Die deutsche Autoproduktion steht still.

Ist Russland wirklich schuld daran?

In einem Beitrag für die Zeitung Profil erklärt Jeffrey Sachs, einer der Harvard Wirtschaftsreformer, die die wirtschaftliche Schocktherapie ohne entsprechende rechtliche Basis organisiert haben, bekannt als Schocktherapie Gaidars nach einem russischen Wirtschaftsminister dieses Namens: profil: Wo funktionierten sie nicht so gut? Sachs: In Russland hatten die geopolitischen Interessen der USA zerstörerische Folgen. Amerika und die ganze westliche Welt sind nicht konstruktiv mit Russland verfahren. Heute, 25 Jahre später, zahlen wir den Preis dafür. Da der Beitrag von 2017 stammt, so sind es jetzt 30 Jahre später. Wissen wir alle noch, was diese in den westlichen Zeitungen als erfolgreiche und nötige Wirtschaftsreformen hochgejubelten Reformen waren: Not, Zusammenbruch der medizinischen Versorgung, alle Staatsbetriebe wurden, ich weiß es nur von der Ukraine, viele Monate erst später ausbezahlt, die Menschen verloren alles, durch westliche Derivate. Die Not, Hunger, Tot und Verzweiflung waren durch diese Schocktherapie, allgegenwärtig.

Jeffrey Sachs weiter:

profil: Im Russland der 1990er-Jahre kaperte eine Gruppe von Oligarchen den Staat. Vielleicht geschah das auch deshalb, weil das Land noch nicht reif für den radikalen Marktwirtschaftsschock war, wie Sie ihn empfahlen. Was können die USA dafür? Sachs: Damals gab es eine schlimme Finanzkrise in Russland. Sie hat die Gesellschaft destabilisiert und die Revolution von 1991 mitausgelöst. In solchen Fällen müsste das Ausland eigentlich helfen, Reformen durchzuführen und Stabilität zu schaffen. Genau das habe ich auch empfohlen, vor allem massive finanzielle Unterstützung. Aber es ist nicht geschehen.

profil: Weil der Westen Russland immer noch als alten Feind betrachtete? Sachs: Ja, meine Vorschläge von 1992 sahen etwa einen Schuldenerlass und einen Stabilisierungsfonds für den Rubel vor. Die westlichen Staatschefs aber lehnten das ab. Kurz zuvor, im Fall von Polen, waren sie mit gleichlautenden Ideen noch einverstanden gewesen. Was Russland betrifft, war die Sichtweise im Westen damals sehr zynisch. In der US-Regierung meinte man, die Korruption sei gut, solange sie unserer Seite diente – also dem damaligen Präsidenten Boris Jelzin half, an der Macht zu bleiben. Diese Haltung schwächte die Reformkräfte innerhalb Russlands. Der Fall Russlands in den frühen Neunzigern ist wie der im heutigen Griechenland. Auch dort verweigert man einem Land die Hilfe, die es bräuchte.

Es war Putin, der in  Russland wieder Ordnung machte, doch machte ihm der Stopp des Flohmarktes der russischen Bodenschätze im Westen keine Freunde. Die Zeit Jezins, als Russland am Boden lag, wurde von der Westpresse als große Erfolge gefeiert? Das was wir in der Ukraine sahen, waren Not und Elend, recht ähnlich den Verhältnissen, die in Europa aus den 30er Jahren beschrieben wurden.

Sogar die

kritisierte diese zu diesen tragischen Verhältnissen vom entfernten Westen missbrauchte Schocktherapie

Die weitere Zeit mit gebrochenen Versprechen, wo die dokumentierte Abmachung von 1990 mit Michael Gorbatschow, dass das Bündnis nicht einen Zoll weiter nach Osten rückt kennen Sie.

Die Informationen, die diese dunkle Zeit Russlands bis zur Rubelkrise beschreiben, sind vielfältig. Eine Militärübung nach der anderen, Kirchen wurden politisch, (wie immer) instrumentalisiert, die orthodoxe Nationalkirche wurde in der Ukraine mit Verlust vieler Gläubigen weg von Moskau gegründet. Die Liste die zu dieser Explosion geführt hat ist sehr lange.

Ich könnte vieles von der ukrainischen Seite auch berichten: Tägliche Bombardierungen, Frauen müssen mit ihren Kindern in die Luftschutzbunker, viele Kinder verlieren ihre Väter, Mütter ihre Männer. Sie kennen die schrecklichen Bilder, wobei wir im Krieg nie wissen was wahr ist und was nicht.

Die seit Jahrzehnten vergessene  Ukraine, wo Millionen Menschen in Europa arbeiten müssen, rückt durch die unendliche Not jetzt erst wirklich ins Zentrum rückt? Wir können die Sprache ein wenig, Mitteleuropa ist sicherer, wir können und dürfen den Menschen helfen.

Doch die richtige Hilfe wären Ideen, zur Lösung der Krise:

  • Wie wäre es im Mainstream Frieden zu propagieren?
  • Wie wäre es, die zweite Seite zu hören?
  • Wie wäre es mit einer auch von Jeffrey Sachs, dem Harvard Ökonomen angedachten Neutralität der Ukraine?
  • Wären Friedenstruppen zur vorläufigen Sicherung der ukrainischen Grenzen aus Staaten, die nicht am Krieg verdienen?
  • Diese könnten sein Indien, Türkei, Ungarn, vielleicht Frankreich? Vielleicht fallen uns noch einige ein?
  • Die Ukraine braucht eine Garantie ihrer Unabhängigkeit, da das Budapester Memorandum 1994, das auch von Russland unterzeichnet worden ist, die Grenzen der Ukraine eigentlich als unantastbar garantiert hatte
  • Die Ukraine sollte selbstbewusst mit einer sauberen Gerichtsbarkeit im Zentrum, alle Sprachen und Nationalitäten ähnlich behandeln, wie die Schweiz, so dass das Vertrauen in den Staat wächst, damit sind verbunden, nicht vom Ausland beeinflusste Wahlen!
  • Russland braucht eine Garantie dafür, dass die Michael Gorbatschow gegebenen Versprechen, eines Nicht weiter Vorrückens des westlichen Bündnisses wirklich festgeschrieben wird
  • Es braucht eine neue Begrenzung der Atomwaffen, der Autonomen Waffen und der Biologischen Waffen, vor allem in Grenznähe

Wenn wir Frieden schaffen wollen, so dürfen wir den zunächst denken. Wenn wir Krieg denken und so handeln wird Frieden nicht entstehen. Wenn wir tatsächlich Europa als mittlere Friedensmacht entstehen lassen wollen, dann sollten wir diesen Gedanken zunächst denken und einige Schritte dazu realisieren. Vielleicht einen Friedensvertrag für D nach mehr als 70 Jahren, so dass D unabhängig, tatsächlich friedlich im Sinne der Interessen der Welt und Mitteleuropas handeln könnte? Wir können mehr, als wir glauben, vor allem wenn wir es wirklich wollen, doch dafür dürfen wir es zunächst einmal denken!

In diesem Sinne ein friedliches frohes Osterfest!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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